Im Dezember des Vorjahres lockten die Künslterinnen Ulla Rauter und Christine Schörkhuber mit ihrer “Hörschau” Klangmanifeste in den Echoraum. An mehreren Abenden konnte man in gemütlicher Atmosphäre außergewöhnliche Soundperformances genießen. Arbeiten der Kuratorinnen zeigten installative Formen der Einbindung, der Sichtbarmachung, der Materialsierung von Ton.
A Berlin-Mitte concept store, a sweatshop at Haus der Kulturen… übermorgen embraces the capital of young creative fashion, right after Berlin fashion week, by unveiling their WOPPOW collection at the 2011 Transmediale exhibition. WOPPOW functions as an elaborate fashion marketing campaign for Somali pirates. ubermorgen.com is run by lizvlx and Hans Bernhard, an artist duo living in Vienna. They went all the way for this project, visited sites of piracy, and joined forces with kenian fashion designer Otieno Gomba.
At the Transmediale we met Gomba and Hans…
Interview: Franziska Mayr Keber Camera: Andreas muk Haider Edit: Andreas muk Haider
Uncut Interview with Friedrich Lindenberg from the Liquid Democracy e.V talking to Tobias Nöbauer & Volker Eckl from “Transforming Freedom”; second part (off the records) in german language, starting at 27:00. Recorded at the Transmediale 2011 in Berlin (feb. 5th 2011) by georg schütz.
“Left to his own devices he couldn’t build a toaster. He could just about make a sandwich and that was it.” Mit diesem Zitat von Douglas Adams stellt der Künstler Thomas Thwaites seine Arbeit The Toaster Project vor. Wahrscheinlich eine der besten Arbeiten, die auf der diesjährigen Ars Electronica zu sehen war, unternahm Thwaites den Versuch im Alleingang einen Toaster herzustellen. Mehr Informationen zum Toaster Project hier.
Präsentation: Peter Moosgaard Kamera: Franziska Mayr-Keber Schnitt: Christof Vonbank
Robert Henke, der musikalische Mastermind hinter Monolake, war gemeinsam mit Tarik Barri, der den Part der Visualisierung inne hatte, zu Gast bei der MAK Nite im CAT.
Robert, der neben seiner Professur für “auditive Mediengestaltung” an der UDK Berlin sowie der Tätigkeit als Softwaredesigner, Interfaceentwickler und Medienkünstler bereits seit 17 Jahren als ambitionierter Musiker (Monolake) tätig ist, sprach mit mir über die Thematiken Raumklang, Computer als Instrument und neue Möglichkeiten im Bereich digitaler Performance. Im Anschluss stellte er dies dann auch eindrücklich unter Beweis und bespielte nicht in Stereo, sondern mit einer 4-Kanal Performance, die Räumlichkeiten des Flackturms. Tarik Barri, der gemeinsam mit Robert arbeitet, und an diesem Abend eine echtzeit 3D Rauminstallation realisierte war ebenfalls für ein Gespräch zu begeistern. Dabei unterhielten wir uns ausführlich über seine Arbeitsweise, technologischen Zugang und Spaceshuttles.
Interview: Karl Salzmann Kamera: Franziska Mayr-Keber, Andreas Haider Schnitt: Christof Vonbank
Interview: Karl Salzmann Kamera: Franziska Mayr-Keber, Andreas Haider Schnitt: Christof Vonbank
Die Flaktürme Wiens, da stehen sie, versteckt und doch doch präsent, verteilt in diversen Vierteln der Stadt. Dort, im Arenbergpark, zwischen alten Häusern und hohen Bäumen, sind uns Wiener Kulturfreunden zwei von diesen Betongestalten wohl bekannt, allerdings nicht unter ihrem Codenamen “Baldrian” (wie ich soeben wikipedia entnehme) sondern aufgrund einer Reihe unvergesslicher Veranstaltungen, vornehmlich im Feuerleitturm. Doch so sperrig wie sie eben aussehen, so sperrig sind sie handzuhaben, insofern gab es schon länger keine aufregenden künstlerischen Bespielungen mehr, schade drum.
Das MAK hat sich bereits Mitte der 90er des letzten Jahrhunderst den Gefechtsturm zu eigen gemacht, diesen schlicht in CAT – Contemporary Art Tower benannt und nun in diesem neuen Jahrtausend wieder mit audiovisuellen Happenings ins Leben gerufen. Wir waren dabei, bei der “I-Sonic” MAK Night, kuratiert von Heinrich Deisl (skug). Zu sehen und hören gab es diesmal Alois Huber gemeinsam mit Markus Wintersberger und Andrea Nagl (medienwerkstatt06), sowie Monolake (Robert Henke) mit Tarik Barri. Ihre Herangehens- und Arbeitsweisen sind unterschiedlich, doch was die Live Synchronisation der Bilder zur Musik anbelangt, so setzen beide auf die Qualität des menschlichen Handelns, Reagierens, Interagierens und verzichten gänzlich auf eine technische Steuerung der Visualisierungen.
Wir waren dabei und haben mit Ihnen gesprochen und Ausschnitte ihrer Performances festgehalten. Die Lichtverhältnisse waren eine Herausforderung, dennoch sehenswert!
Interview mit Alois Huber und Markus Wintersberger, Ausschitte ihrer Performance “Kindly Alien“. MAK night.”I-Sonic” am 19. Oktober 2010
Interview und Schnitt: Franziska Mayr-Keber Kamera: Karl Salzmann und Andreas Haider
Leo Peschta (media artist/ AT) ist auf der Ars Electronica 2010 mit einer umfangreichen Serie an Arbeiten vertreten in denen er sich, wie bei “B.R.E.T.T” (2008) mit dem Thema Bewegung und Raum auseinandersetzt, aber auch das Museum als Institution kritisch ins Auge fasst, “Der Zermesser” (2007-2010). Seine neueste Arbeit “Der Chronograph” (2010) verschreibt sich dem “akkustischen Augenblick”. Über ihre gemeinsame Arbeit, den “WERP_BOT” (2006), und folgende, sprechen Leo Peschta und Gordan Savicic in diesem Interview.
Interview: Gordan Savicic Kamera und Schnitt: Conny Zenk language: German
Am 18.September 2010 fand in Wien das “Mediencamp” statt, eine eintägige Veranstaltung mit Barcamp-Charakter welche mediale Gesichtspunkte im intersozialen Alltag beleuchtete. In diesem Rahmen hielt eSeL einen vielbeachteten und oft “gelike”ten Talk, welchen IchMachPolitik dankenswerterweise mitgefilmt und online gestellt hat. Darin beleuchtet er ein wenig die Alltäglichkeiten sowie die näheren Umstände der wiener Kunst- & Medienszene. Er tut dies in einem rasend schnellem Tempo..
Verspielt zeigen sich in dieser Ausstellung nicht nur die Schnittstellen zwischen Mensch und Technik, sondern auch der Ausstellungskatalog zum Selberbasteln. Bei jedem der ausgestellten Objekte hängen bunte Kärtchen, eine Mischung aus Beipackzettel und Ausschneidebogen, die durch ihre anregende Erscheinungsform Neugierde und Sammertrieb der BesucherInnen wecken. Eine kleine Klapp – Bühne zur Platzierung der persönlichen Lieblingsobjekte bietet letztlich ein mit Ausstellungslogo versehener Pizzakarton. Diese, dem Fast and Cheap Food entlehnte Verpackungsform, lässt in mir einen Hauch von Kritik aufkeimen, einerseits am Kunst – Produktionsprozess, in welchen die Kunstschaffenden viel Zeit und Kreativität für wenig bis kein Geld investieren, sowie andererseits an den schnellen, wahllosen Konsum von Kunst, der sich bei derart großen Festivals kaum vermeiden lässt.
Foto: Ars Electronica / rubi
Playful Interface Cultures zeichnet sich durch eine klar stukturierte Ausstellungsgestaltung aus. Besucher werden zu den Objekten und durch verschiedene, in sich geschlossene Zonen geleitet. Zigarttenkartons fungieren als Raumgestaltende Trennelemente, was sowohl einen inhaltlichen Akzent zur Tabakfabrik setzt als auch von respektvollen Umgang mit denkmalgeschützer Bausubstanz zollt.
Martin Kaltenbrunner, Professor der Kunstuniversität Linz und Medienkünstler (reactable), spaziert mit uns durch die Ausstellung und zeigt uns ein paar der ausgestellten Arbeiten.
Interview: Franziska Mayr-Keber Kamera und Schnitt: Matthias Hurtl language: German
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