Archive for the ‘Uncategorized’ Category

DEAF-ElectronicArtFestival Rotterdam 2012 Crew- Terra Nova

“Crew” is a Brussels based company of artists and scientists, created by Eric Joris, which plays with the laws of perception, images and spaces.

For the immersive performance “Terra Nova” they took R.F.Scott´s fatal expedition to the South Pole in 1911 as a background, unfolding the steps and thoughts of the commander by Peter Vehelst´s text and addressing key issuses raised by neurologists and philosophers today, shattering the myth of the self.

“Terra Nova” is devised for 55 people separated in 5 groups to 11 persons which walk through different angles and perspectives of this piece, catching different roles.

www.crewonline.org

 

dOCUMENTA(13) Jérôme Bel

Jérôme Bel, Disabled Theater,  Nº26 Kaskade Cinema

In this project he works with the mentally disabled actors of the  Theater Hora, based in Zurich.
Intellectual  declension – i.e., mental disability – is generally thought of in terms of complete otherness to the condition of the intellectually keen and cultivated public of contemporary art. Jerome Bel chooses to  put  this handicap at the center of exactly this public´s attention, adopting it as a key to the reading of what enables us to think of a common dimension. He sheds light  on the dynamics of exclusion that leads to the marginalization of  those considered unabled to produce, exposing how, on the contrary , they are able to question the very mechanisms of representation, and to hint at existence as a non partitioned mode of presence ( text: The Guidebook).

camera, interview, editing kathrin stumreich

dOCUMENTA(13) Pedro Reyes

Pedro Reyes, Karlsaue  Nº 147

SANATORIUM is an ongoing performative project that involves eight types of therapy sessions offered to visitors of dOCUMENTA (13) “to treat urban ills.” The content and procedures for these sessions are prepared by the artist and carried out by art students who are trained by Reyes as therapists, analysts, and tutors to the visitors. Sanatorium aims to recover  the idea of Sociatry – a term coined in the 1930s by Jacob Levy Moreno, rather than aims to criticize  current institutional settings.

editing, camera, interview by teslaedison

Donaufestival 04.05.2012

Nach einer 2-jährigen Auszeit meinerseits vom Donaufestival begab ich mich dieses mal mit dem Vorsatz nach Krems mir das ganze Spektakel mit allem drumherum, inklusive Ausstellungen anzusehen. Aus Zeitgründen wurde daraus dann nur ein kleiner Spaziergang durch Krems mit anschließender Abendveranstaltung.

In der Kunsthalle durfte ich meinen Kopf in John Bocks Rauminstallation “krumme Verwirrungen mit Zinseszinsen” stecken. Ein verschachteltes, an Kinderspielplatzhäuschen erinnerndes Holzgestell, in dem Bock Monitore platziert, die 11 seiner  in den letzten 7 Jahren entstandenen Videos abspielen. (noch zu sehen bis 24. Juni, www.kunsthalle.at)

Im Kino im Kesselhaus hielt Robert Seidel einen Vortrag, eine Art “Artist Talk”, über sein weltweites Schaffen als Visualist in der Kunstszene. Anschließend gabs dann eine 20 minütige Performance, abstrakte Bilder auf die Kinoleinwand projiziert, begleitet mit Live-Sound. (www.robertseidel.com)

Lustmord, ein walisischer Industrial- und Dark-Ambient-Musiker, auch Sound Designer, durfte die Minoritenkirche bespielen. Eine dunkle Klangkollage, untermalt mit sich verformenden Feuer-Tintenklecksbildern, abermals nur auf einer rechteckigen Fläche präsentiert. Dröhnenden Bässe brachten die Fenster des Klangraumes zum klirren. (www.lustmord.com)

Beim Messegelände angekommen hopsten schon Sabina Marte mit ihrer Performance “Hotel Totale” auf der Bühne. Die 2 Damen bedienen sich 3er Projektionsflächen und elektronischen Beats zur erzählung ihrer Narration. Als weitere Akteurin taucht immer wieder die Hotelmanagerin auf der Leinwand auf, klatscht Beifall und gibt den Performerinnen Anweisungen. Abgelenkt von einem hungrigen Bauch, einem großen Bier und eine lang nicht mehr gesehene Bekannte konnte ich nicht die ganze Geschichte mitverfolgen.

Endlich wars dann soweit: meine 2 Hauptgründe dieses Festival zu besuchen:

Chris Cunningham: Ein britischer Regisseur, der Ende der 90er Musikvideos, vor allem in meinem damaligen Genre, drehte. (Placebo, Portishead, Autechre, Aphex Twin, Björk, Leftfield, Squarepusher,…. auch Madonna  siehe: http://www.popzoot.tv/cliparchiv/suche.php3?search=chris+cunningham)

Ursprünglich studierte er Malerei und Bildhauerei, beschäftigte sich weiter mit Silikonmodellen und Speziealeffekten, arbeitete als Assistent in amerikanischen Science-Fiction-Filmen, entwickelte dort Roboter und Kreaturen, wobei er auch Stanley Kubrik kennenlernte, für den er in “A.I.-Künstliche Intelligenz” mitwirken sollte, welcher damals aber nicht fertig gestellt werden konnte. 1999 erhielt er hierzulande gemeinsam mit Aphex Twin´s “Come to Daddy” den Prix Ars Electronica. 2000 wurde seine, ebenfalls mit Aphex Twin produzierte Rauminstallation “Flex” in der Royal Academy of Arts in London ausgestellt, die 2 nackte, sich ringende und prügelnde Menschen zeigt. Sein Kurzfilm “Ruber Johnny” (2005) zeigt das Leben eines durch Inzucht gezeugten und von seinen Eltern in einen Keller gesperrten Kindes.

In seinen Videos herrscht strenge Synchronisation von Bild und Ton vor. Digitale Effekte und Schnitt werden an die Rhythmik der Musik angepasst, menschliche Körper deformiert, transformiert und technisiert, im Gegenzug dazu Roboter humanisiert (siehe Björk-Video “All is full of Love”).

Die letzten paar Jahre hat er sich doch immer mehr dem Sound zugewandt und produzierte für Grace Jones und Gil Scott-Heron. chriscunningham.com

Pantha du Prince: Ein deutscher Musikproduzent und DJ, der mit seinen elektronischen Beats kaum vom Raster abweicht, es aber dann doch fein untermalt mittels Glockenklängen oder derart wieder auflöst. Sein letztes Album “This Bliss” besteht zum Teil aus Fieldrecordings der Schweizer Alpen. Er versuchte hier das unhörbare hörbar zu machen, geschnürt zu einem clubfähigen Sound. www.panthaduprince.com

Es war wirklich interessant zu sehen, was die beiden Herrn so live auf der Bühne von sich geben:

Chris Cunningham erschien mit einer schüchternen Handgeste begrüßend, um sich gleich darauf wieder hinter seine schwarzen Pulte zu verkriechen. Am Screen konnte man mitverfolgen wie ein Stecker angeschlossen wurde. Der Sound startete und drei Laser strahlten quer durch die Halle, um an der Rückwand immer wieder aufflackernde Muster zu erzeugen. Bilder, vorwiegend technischer Natur, lösten sich langsam mit menschlichen Gestalten ab. Auf 5 Projektionsflächen der großen Halle des Festivalgeländes würfelte Chris Cunningham sein, zum Teil schon bekanntes Videomaterial abwechselnd mit Lasershow synchron zum Ton auf. Ein Mädchen, deren Lippen sich aufrollten, deren Körper sich aufbäumt, Bilder der Rauminstallation “Flex”, die tanzende Frau aus seinem The Horrors-Video, ein entfremdetes Mädchengesicht aus einer seiner Promotionvideos und auch Grace Jones Körper, zuckend zum Sound, war zu sehen.

              

              

 

Diesmal in blau gehüllt, performte Pantha du Prince die Songs der letzten Platte, ausgeschmückt und in die Länge gezogen.

Die vom Donaufestival vorangekündigte “Lichtshow” bestand aus einem Würfel mit einer Größe von ca. 0,5 x 0,5 m, der neben seinem Equipment platziert war und ein Mobile in sich trug, das mit kleinen Ventilatoren in Bewegung versetzt wurde. Dieses Mobile konnte man abgefilmt, in unerkenntlich vergrößerter Art und Weise auf den 5 Screens betrachten.

Leider bin auch ich ein Opfer der zum falschen Zeitpunkt versagenden mobilen Gerätschaften und konnte keine Bilder davon schießen. Ein netter Mann mit Kamera, den ich darum ersuchte, wollte mir mailen, er hat sichs aber dann doch anders überlegt oder ich hab ihm meine Adresse falsch in sein I-Phone getippt.

Das Donaufestival arbeitet sehr strikt daran den Rauchern ein garaus zu machen. Die Konzerte der Halle 2, die sich zeitlich punktgenau mit denen der Halle 1 abwechseln, sind bei mir dadurch ein bisschen verdunstet.

Die Allgemeinstimmung, soweit ich das beurteilen konnte, war hier wesentlich heiterer und ausgelassener als bei den vorhin beschriebenen Events. Das mag wahrscheinlich auch an den Performern selbst liegen, die wesentlich mehr Nähe zum Publikum aufbauten (was aber nicht heißen muß, das nicht heiter = schlecht ist)… oder vielleicht lags auch einfach nur an den bunten Bildern, ohne Blut und Gewalt, und ohne der Kälte von Panda du Princes blau.

Felix Kubin wurde ebenfalls von live gefilmten Visuals begleitet, allerdings von Martha Colburn, die intuitiv mittels fächern oder anderen Tricks vor der Kamera analoge Effekte erzeugt und the Walls hatten zur Ausnahme an diesem Abend mal ein “echtes” Musikinstrument dabei- eine Gitarre- allerdings auch nur elektronisch. www.felixkubin.comwww.marthacolburn.com

 

 

 

Chris Haring im Gespräch mit Didi Bruckmayr @ ARS Electronica 2010

Didi hängt wieder! An Metallhaken, angebracht an seinem Rücken, schwebt der Aktionskünstler über der staunenden Menge, während seine Kollegen ein rauschendes Fest zelebrieren, das Publikum umschlichten und ihre Gesichter mit Strick- oder Stecknadeln zieren. Schockierend oder faszinierend waren und sind seine Performances immer wieder…

Chris Haring, Österreichischer Choreograph (liquid loft) spricht mit Didi Bruckmayr:

Interview: Chris Haring
Kamera (performance): Andreas Haider
Kamera (interview): Franziska Mayr-Keber
Editing: Nora Skrabania

McLuhan Salon- isuma.tv

Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin surrt wie ein warmer Bienenstock. Diese Metapher passt zum Thema, irgendwie. Künstler, Medienmenschen, Journalisten und Teilnehmer aus aller Welt haben sich hier getroffen, um zu sehen was die Transmediale 09 zum heurigen Motto “Deep North” zu sagen hat. Offensichtlich geht es um Grenzbereiche. Kunst, Technologie, Ökologie und Aktivismus sollen sich zuarbeiten und so das Thema Klimawandel in neuem Licht erscheinen lassen. Zu einem Großteil aber soll es um den Gedankenaustausch gehen. Leute in Verbindung bringen, gemeinsam Ideen für eine Zukunft voller Hochwasser und Tornados
schmieden. Auch wenn es anders wirken mag, der Schwerpunkt liegt doch beim Networking. Nicht nur hier im Realraum, wie wir bald feststellen.

Wir stehen vor dem Haupteingang und rauchen. Drinnen Verordnung, eh klar. Es ist eiskalt aber sonnig. Gleich wird uns der künstlerische Leiter der
Transmediale, Stephen Kovats, abholen und mit seinem Wagen in die kanadische Botschaft, genauer in den Marshall McLuhan Salon bringen. Dort werden wir mit dem renommierten Inuit-Politiker Paul Quassa bekannt gemacht. Das Projekt, das wir mit ihm besprechen nennt sich isuma.tv, eine Videoplattform im Internet, die primär für den Austausch indigener Filmemacher ins Leben gerufen wurde. Das klingt abwegiger als es eigentlich ist. Bald wird uns Paul Quassar erzählen, dass besonders Nomadenvölker sehr schnell neue Technologien für sich beansprucht haben. Weniger schriftlich als visuell orientiert, bietet ihnen das Netz die optimale Form des Austausches für traditionelles Wissen, aber auch Nachrichten und Alltägliches. Nicht von ungefähr treffen wir Quassar im McLuhan Salon.

Das einst von McLuhan prophezeite “Global Village” wurde bei isuma.tv nicht bloß zur Praxis. Es ist beinahe dessen Überaffirmation: Über modernste Technologien können so wissenschaftliche Diskurse über Klimawandel mit idigener Naturweisheit abgeglichen werden. Näheres erzählten uns die Beteiligten selbst, von Angesicht zu Angesicht – und über den Bildschirm erzählen sie es so der ganzen Welt.

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We are standing outside the “Haus der Kulturen der Welt” in Berlin, smoking. Forbidden indoors, all over Germany by now. We are waiting for Steven Kovats, the artistic director of the transmediale 09. He personally is going to drive us to the Canadian embassy, where the Marshall McLuhan Salon is located and we are about to meet the famous Inuit spokesman Paul Quassar to hear more about isuma.tv, a project director Kovats is very proud to present at this years transmediale. isuma.tv, as we are about to learn, is an independent platform for indigenous film-makers, exchanging traditional knowledge, as well as news and footage documenting an aboriginal way of life. Paul Quassar, sitting in the futuristic McLuhan Salon, tells us why new technologies were quickly absorbed by aboriginal tribes, how traditional
knowledge about nature and the environment can help us to deal with an impending climate change and how isuma.tv exactly works.

Beijing 6 Free

According to Students for a free Tibet (SFT) and a Facebook Group, the “Beijing6” – James Powderly GRL, Brian Conley Alive In Baghdad, Jeffrey Rae, Jeff Rae, Michael Liss, Tom Grant) are free and on their way home.

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This happened after the AFP reported on Friday, that “Beijing police said Thursday it had handed out 10-day detention terms to six foreigners believed by an overseas activist group to be pro-Tibet campaigners involved in Olympic protests this week.”

The IHT wrote yesterday, that Washington’s top diplomat in China pressed the government to immediately free foreign activists jailed for protesting at the Olympics and criticized Beijing on Sunday for failing to use the games to show “greater tolerance and openness.”

My guess is: They just don’t care anymore since the games are over and want to get rid of them – asap. We’re waiting for a Statement of the persons concerned and will publish it here – asap.

Interview with Gianluca Del GobboLive Performers Meeting in ROME: 29th of May – 1st of June

!!! Submission dealine: 30th April 2008 !!!

At the Vision’R in Paris I met Gianluca Del Gobbo, one of the two programmers of FlxEr – a flash based VJ software – and the coorganiser of the LPM – live performers meeting in Rome. Don’t forget to subscribe to this meeting, there are still a few days left!! It’s gonna be great, that’s for sure… and tagr.tv will report!
But now – listen what Gianluca has to say:

AV performances Part I @ Mapping Festival 2008

The first weekend of the Mapping Festival in Geneva past by too fast… and i tried to see and document every event… but to be honest it was not possible! What i saw… or let’s say experianced was great and all the different kinds of performances gave a good overview of how and in which context av technics might be used.
This ranges from the classical VJ set going along with a DJ playing or live audio visual sets in a night club to more experimental audio visual performances and installations shown in a museum of contemporary art.
The Festival still goes on till Sunday! So get your things packed and come!

And have a look at those videos…. even if the quality is not the best! i am gonna work on that… when i am back home, I promise.

Dimitri Delcourt & Nicolas Field
Swiss based artists. Visuals by Dimitri Delcourt.
11.04.2008 | Centre d’art Contemporain

Olga Mink & Scanner
Visuals by Olga Mink from the Netherlands. Music by Robin Rimbaud aka Scanner from United Kingdom.
11.04.2008 | Centre d’art Contemporain

8GB
11.04.2008 | Zoo
8GB is an audio visual performance of Akira from Argentina who also works as VJ kiken.corporation. GB like GameBoy and that’s what it is: 8-bit GameBoy Music – well known gaming sounds combined with dark beats and individual visuals for each song… great party performance!

Some more VJ sets:
12.04.2008 | Zoo

VJ Emovie

VJ kiken.corporation

More videos and reports will be ONLINE soon!

And now I have to pack my things… to continue my trip to Paris where the Vision’R Festival is going on!
I am excited!

thats where we start our day


thats where we start our day

Originally uploaded by tagr_tv

Giardini. We gather at the illy spot, where they serve free coffee, as much you can swallow. Love that, coffee makes my brain work faster..

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