Yearly Archive for 2007

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friedrich kittler – endlichkeit der algorithmen

hq-video vom vortrag (danke an rainer kohlberger)

friedrich kittler, professor für ästhetik und geschichte der medien auf der humboldt universität in berlin, spricht über die endlichkeit der algorithmen, ja sogar der logik. diese – mit wortwitz und charme gespickte keynote, behandelt den werdegang des algorithmus’, von den abakusrechnern der antike bis hin zu den clusterrechnern der heutigen zeit.

vor allem die endlichkeit von unendlichen prozessen wie der endlosschleife, die aufgrund von äusserlichen einflüssen plötzlich stoppt, verdient seine besondere aufmerksamkeit.

der charmante und lebendige vortrag dieses bedeutenden deutschen philosophen wirft, vor allem für die medienkunst, fragen auf die nicht nur an der oberfläche kratzen sondern bis tief zu den wurzeln vordringen. medienkunst in der heutigen zeit braucht die ‘computerei’ wie die maler den pinsel, der algorithmus als seele des rechners ist als grundbedingung dieser kunstform anzusehen…

arthur kroker – born again ideologies


der vortrag von arthur kroker beschreibt den gegenwärtigen zustand unserer welt, die er als post humanistisch beschreibt. diesen eindruck verstärkt er mit der beschreibung von den ‘clashes of absolut idiologies’, die sich mit religion untermauern. diese politik der “born again ideology” manifestiert sich nicht nur in der legislative sondern auch in den medien, militär und wirtschaft. religiöse überzeugung stellt sich an die stelle von ‘wirklichen’ ideologien, und verhindert eine konsensuale entwicklung von den diversen konflikten. verbunden mit dem historischen projekt der technologisierung der welt führt dies zu lebensverneinendem verhalten …

performance rebekah wilson

the fittest survive….

ein film von oliver ressler. der österreichische filmemacher hat sich in seinem film ‘the fittest survive’ einer nicht alltäglichen thematik angenommen. in dem 23min video dokumentiert er einen survival kurs, der von ehemaligen elitesoldaten für manager abgehalten wird, um sie auf businessreisen in den irak vorzubereiten.

sehr sachlich und ohne aufs auge zu drücken, führt er den betrachter in die thematik ein, und zeigt wie lebensfeindlich ein gefechtsfeld sein kann. die kursteilnehmer erleben eine chaotische situation nach der anderen, und erkennen sehr schnell, dass sie in realistischen kriegssituationen von einem augenblick auf den anderen sterben können.

solcherart vorbereitet können sie dann auf wirtschaftliche selbstmordeinsätze geschickt werden, um im immer schneller werdenden wettbewerb auch die gefährlichen geschäftsabschlüsse an land ziehen zu können. im untergehenden turbokapitalismus scheint ja die arbeit an krisenherden immer lukrativer zu werden…

first impressions+resonante memory traces

Now, just arrived at Transmediale and, like last year, it’s quit hard to choose what to see and what not…There are the Studio, the StudioII, the Salon, the exhibition and about four or even more outside locations…!
Plus: You always meet interesting people you want to spent a lot of time with. If you are in media art, this place feels like after a bath and all the foam is finally melting (just before is going down the drain ;)
Anyway, sometimes after many talks and meet and greetz, surprisingly, I had the chance to attend a performance. In this case by The Austrian Institute for Media Archaeology, who were presenting themselves with four different performances.

Here are some impressions of them:



turntable improvisation
von ushi reiter
live-visuals: julia starsky

Performance by Julia Starsky & Uschi Reiter

performance by uschi reiter and julia zdarsky at transmediale

transmediale 2007 opening

here we go with the first videos from the transmediale. first we have a few words from andreas bröckmann (he will leave the transmediale team after this years edition of the transmediale) and than a short snippet from pierre bastien’s “orchestre mecanique”.


ctm musiktips

ein kleiner ueberblick von einem echtem pro, mister dj alive:
“also des programm is musikalisch ned übermässig, aber ein paar gustostückelr sind natürlich immer dabei….

dieser mesterhazy spielt super electronica/experimental sets .. da is wahrscheinlich der abend recht nett obwohli niemanden sonst kenn.

der abend wo noze spielt, der aber sicher der langweiligste act an dem abend sein wird schaut echt gut aus … vor alllem feadz und der jay haze mitseinem neuen fuckpony projekt … lecker – wenn man drauf steht.

und natürlich rechenzentrum(magichnichtso) und pole!!!! band … wenn das ser deutsche pole is dann isses super elktronischer minimal dub .. und der tip des programms.

ich hoff ich hab alle klarheiten beseitigt”

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tagr .tv finallly online. we managed to upload an release candidate by 30th jan. 2007. big up martin f. for doing the quick job, this guy knows how to use coffee and ziggies c u in berlin

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